Goldpreisentwicklung in den letzten 10 Jahren
Gold – seit Jahrtausenden ebenso beliebtes wie gefragtes Edelmetall
Das Edelmetall Gold ist seiner Superlative wegen schnell beschrieben. Gold
- ist neben Kupfer und Silber ein Münzmetall
- ist bereits seit dem sechsten Jahrhundert vor Christi Geburt als Münze ein Zahlungsmittel
- ist seit Jahrtausenden ein ritueller sowie auch ideell werthaltiger Schmuck
- wird seit jeher und weltweit von sogenannten Goldgräbern geschürft
- wird professionell in Goldminen abgebaut und anschließend aufbereitet
Der weltweite Goldanteil in der Erdkruste beträgt 4ppb; das sind etwa 4 Gramm Gold je 1.000 Tonnen Gestein. Die Goldlagerstätten sind über alle Kontinente hinweg sehr ungleich verteilt. Mitte der 2010er-Jahre wird knapp die Hälfte des weltweiten Goldes in den Ländern Australien, Kanada, Russland, USA und Volksrepublik China gefördert, sprich abgebaut und verarbeitet. Gemessen an der Flächengröße dieser Länder spielen die Goldbergwerke in Südafrika eine eher untergeordnete Rolle. Hier wird das Gold in bis zu 5.000 Metern unterhalb der Erdoberfläche abgebaut.
Die Goldpreisentwicklung im Goldchart
Als Chart wird wahlweise eine grafische Darstellung von Zahlenreihen, beispielsweise als Diagramm oder eine Hitliste bezeichnet. Der Goldchart ist beides; zum einen wird die Goldpreisentwicklung mit dem Preis selbst, mit dem Goldankauf sowie mit dem Goldverkauf in einem Chart dargestellt; zum anderen werden die Wertanlagecharts seit langer Zeit vom Goldwert "als dem Hit" angeführt. Die Preisentwicklung für eine Unze Gold lässt sich in Goldcharts bis in die Anfänge des 18. Jahrhunderts zurückverfolgen. Größere oder länger anhaltende Preisschwankungen sind äußerst selten. Zu den nennenswerten bis unvergesslichen Ereignissen gehören bis heute der
- Ausbruch des britisch-amerikanischen Krieges, bekannt als zweiter Unabhängigkeitskrieg, im Jahr 1812
- Beginn des amerikanischen Bürgerkrieges, bekannt als Sezessionskrieg, im Jahr 1860
- Nixon-Schock mit dem Zusammenbruch des Weltwährungssystems von Bretton Woods im Jahr 1971
Gold als Wertanlage, zum Sammeln und als wertvoller Schmuck
Die dauerhaft weitgehend konstante Wertbeständigkeit des Goldes hat dem Edelmetall auf verschiedene Weise zu einem hohen materiellen Wert verholfen. Goldbarren für den privaten Sparstrumpf sowie Goldbarren als staatliche Währungsreserve sind Beispiele für die Wertigkeit des Goldes. Sammler- und Gedenkmünzen haben mit ihrem unterschiedlichen Reinheitsgehalt einen sowohl materiellen als auch ideellen Wert. Ebenso verhält es sich mit Schmuck aus Gold als dem Goldschmuck. Statistiken belegen, dass etwa die Hälfte des geförderten Goldes zu Goldschmuck verarbeitet wird. Eines der führenden Länder ist Indien mit seiner Größe von 3,3 Mio. km² und rund 1,4 Mrd. Einwohnern. Gängiger Goldschmuck besonders in diesem Schwellenland sind wertvolle, sozusagen hochkarätige Goldamulette, Goldanhänger, Goldketten, Goldringe oder auch Goldbroschen. Münzsammlungen haben gegenüber den Goldbarren als einer reinen Wertanlage den Sammlerwert als zweites Wertsteigerungspotential. Wenn der Goldwert steigt, muss sich das nicht adäquat auf die Sammlermünzen auswirken. Umgekehrt kann deren Wert, losgelöst vom Goldmarktwert, unerwartet und überdurchschnittlich hoch ansteigen.
Gold als Handelswert mit hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung
Das Edelmetall wird nicht nur angelegt, gesammelt oder vorgezeigt, sondern auch industriell verarbeitet. Ein typisches Beispiel dafür ist das Zahngold, das in der heutigen Zeit weltweit für künstliche Zahnkronen verwendet wird. Der Anteil von industriellem Gold wird auf etwa zehn Prozent der gesamten Goldverarbeitung geschätzt. Neben dem Zahngold sind vergoldete Steckverbinder in der hochwertigen Unterhaltungselektronik sowie im EDV-Bereich mit Endgeräten wie Computer oder Notebook ein weiterer gewerblicher Bereich. Gefragt sind die für Gold als Edelmetall einmaligen Eigenschaften wie hoher Widerstand gegen Oxidation sowie ein insgesamt geringer elektrischer Widerstand.
Der Goldchart mit Goldankauf, Zahngold sowie Goldpreisbedeutung privat und kommerziell
Der nach wie vor größte Anteil des Goldes weltweit dient vielen Ländern als staatliche Goldreserve zur Absicherung ihrer jeweiligen Landeswährung. Die Deutsche Bundesbank lagert knapp die Hälfte der deutschen Goldreserve in den Tresoren der US-amerikanischen Federal Reserve Bank in New York. Der deutsche gilt, nach dem US-amerikanischen, als der weltweit zweitgrößte nationale Goldbestand.Über Goldanlagen und Goldankauf von Privatpersonen gibt es keine gesicherten Erkenntnisse.
Ein Grund dafür ist die Möglichkeit, Gold in jedweder Form absolut diskret und anonym kaufen zu können. Die ab einem Kaufwert von 9.999 Euro geltende Identifizierungspflicht lässt sich durch ein Splitten oder zeitlich versetztes Aufteilen in mehrere Tranchen problemlos umgehen, man könnte sagen aushebeln. Der Goldchart ist nach wie vor ein entscheidender Indikator für die Entwicklung des weltweiten Goldwertes mit An- und Verkauf.
Goldpreisentwicklung im 21. Jahrhundert
- Kurz vor der Jahrtausendwende führte die damalige Situation der großen Weltwirtschaften USA und China zum Einbruch des Goldpreises. Damals kostete eine Feinunze knapp 336$
- Im Laufe der ersten Nullerjahre entwickelte sich der Goldpreis bis zu einem Preis von gut 500$ je Feinunze
- Im Frühjahr 2008 wurde erstmals die 1.000 $-Grenze überschritten
- Drei Jahre später kostet eine Feinunze bereits mehr als 1.500$
- Im Herbst 2011 wurde das „neuzeitliche“ Alltagshoch mit 1.920$ beziehungsweise 1.375 Euro je Feinunze erreicht
- Im Sommer 2018 hat sich der Goldpreis deutlich abgeschwächt. Zum Ende des Jahrzehnts hin liegt er bei
- 1.230$
beziehungsweise
- 1.050 Euro je Feinunze
Mittlerweile lässt die weltweite Goldförderung spürbar nach, besonders in Südafrika. Davon profitiert die Volksrepublik China; hier wird die Fördermenge an Gold nebst Verarbeitung aktuell und zukünftig eher noch gesteigert.
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